heute geht es in meinem Post um Gladiatoren und somit fang ich meinen Blog mit einem meiner Lieblingsthemen in Geschichte an: Den Römern.
Dieser Post soll erstmal nur um die Geschichte der Gladiatorenkämpfe gehen, jedoch arbeite ich schon an an einem Post zum Ablauf eines Kampftages und wie diese Gladiatorenkämpfe ausgesehen haben könnten. Falls ihr euch mehr Artikel über dieses Thema wünscht, schreibt es in die Kommentare. Auch würde ich mich über Korrekturen und Anmerkungen freuen, da sich überall Fehler einschleichen können.
Nun bin ich mit meiner Einführung fertig und wünsche euch sehr viel Spaß beim Lesen.
Geschichte der Gladiatorenkämpfe
Pollice Verso von Jean-Léon Gérôme |
Gladiatoren, blutrünstige Kämpfer, von
ihrem Herren gezwungen, um den Tod kämpfen müssen.
Doch stimmt überhaupt diese Aussage über die römischen
Gladiatoren?
Keineswegs, meinen viele Wissenschaftler. Nur
wenige Gladiatorenkämpfe haben mit dem Tod geendet, meinen sie.
Doch erstmal zum Anfang der Geschichte und dem
Ursprung der Gladiatorenkämpfe.
Die ersten belegten Gladiatorenkämpfe gab es im
Jahre 264 v. Chr. als 2 Brüder, in Gedenken an ihren Vater, 3 Sklavenpaare
gegeneinander kämpfen ließen. Ihrem Beispiel folgten weitere römische Adlige,
die mit diesen Kämpfen ihre Verstorbenen ehren wollten. Somit wurden diese Kämpfe
auch neben den Scheiterhaufen abgehalten, daher die Bezeichnung bustuarii (vom
lateinischen bustum abgeleitet =„Scheiterhaufen“) für die Kämpfer.
Diese Kämpfe verliefen immer tödlich und wurden von Kriegsgefangenen
abgehalten.
Nach einiger Zeit erkannten römische Politiker
diese Veranstaltungen für sich, da man so die Anerkennung des Volkes bekam. Die
Zuschauer guckten dem blutigen Spektakel, dicht am Rand gedrängt, zu.
Sitztribünen gab es noch nicht, geschweige denn so etwas wie das Kolosseum.
Als die Gladiatorenkämpfe immer mehr an Beliebtheit
gewannen und man sich das Recht herausnahm, immer so unterhalten zu werden,
wurden die Spiele immer prächtiger und größer.
So wurden, zum ersten Mal, Tierhetzen durchgeführt,
bei denen Tiere aufeinander oder auf die Gladiatoren losgelassen wurden.
Es waren immer noch wohlhabende Privatpersonen, die
sich so die Anerkennung der römischen Bürger erhofften. Dieser Art von Bestechung
war auch für Julius Caesar von großer Bedeutung. So habe er riesige Kämpfe
abgehalten, um das römische Volk zu beeindrucken. Er solle zum Beispiel seine
Gladiatoren mit Rüstungen aus Silber ausgestattet haben.
Während schon zur Zeit der römischen Republik Wagenrennen
oder Tierhetzen zur öffentlichen Aufgabe gehörten, waren Gladiatorenkämpfe privat finanzierte Veranstaltungen.
Dies änderte sich jedoch ab 44 v. Chr. als die römische
Regierung, nach der Ermordung Caesars, sich dazu entschied Gladiatorenkämpfe, als öffentliche Veranstaltung, zu organisieren.
Erst unter Augustus etablierte sich die
Gladiatorenkämpfe als Kaiserprivileg, wie wir sie aus dem Film Gladiator kennen.
Das Ende der Gladiatoren wurde durch einen Beschluss des Kaisers
Konstantin besiegelt. Dieser ließ im Jahre 325 n. Chr. alle Gladiatorenkämpfe
verbieten.
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