Montag, 13. Juli 2015

Gladiatoren, wie verlief ein Kampftag im Kolosseum?

Liebe Leser
Dies ist mein 2. Teil zu Gladiatorenkämpfen im alten Rom. Da ich euch nicht so lange warten lassen möchte, veröffentliche ich jetzt schon den Teil um den Ablauf eines Kampftages. Der letzte Post über den Gladiatorenkampf selber kommt in den nächsten Tagen.
Ich hoffe ihr erhaltet neue Erkenntnisse durch diesen Post und wünsche viel Spaß.


Abbildung von Gladiatoren in einem antiken Mosaik

Ablauf eines Kampftages

Vorbereitung

Die Organisierung der Kämpfe überließ der Spielveranstalter einem Gladiatorenmeister, der dann Kämpfer auswählte und die Paarungen festlag. Wenige Tage vor der Veranstaltung wurden die Kämpfer öffentliche präsentiert und die Paarungen bekannt gegeben. Am Abend vor den Kämpfen wurde ein Festmahl für die Gladiatoren abgehalten.

Kampftag

In den ersten Zeiten der Gladiatorenkämpfe waren Tierhetzen noch nicht eingebunden und bildeten eine eigene Veranstaltung, jedoch änderte sich dies, nachdem Kaiser Augustus die Gladiatorenkämpfe zum kaiserlichen Privileg machte. Ein normaler Kampftag lief daher ungefähr so ab:
               In den Morgenstunden wurden als erstes Tierkämpfe veranstaltet, bei denen nicht Gladiatoren kämpften, sondern spezielle venatores und bestiarii. Diese speziell ausgebildeten Kämpfer sah man noch geringer an als Gladiatoren, sie trugen auch eine völlig andere Ausrüstung. Ihre Waffe war vor allem der Jagdspeer. Gehetzt wurden zunächst harmlose Tiere wie beispielsweise Antilopen oder Hirsche. Waren diese erlegt, begann die Jagd auf gefährlichere Tiere wie Raubkatzen, Elefanten oder Bären. Etwa gibt es Berichte über Kämpfe zwischen Stier und Elefant, Löwe und Leopard oder Nashorn gegen Büffel. Auch wurden zahlreiche andere, meistens exotische Tiere wie Giraffen in die Arena gebracht.
               Als Zwischenspiel folgten gelegentlich Zirkusnummern, in denen dressierte Tiere auftraten.
               Während der Mittagszeit wurden Verbrecher in der Arena hingerichtet. Das konnte eine Hinrichtung sein, bei der die Verbrecher den Tieren vorgeworfen wurden, oder sie wurden gezwungen, mit Waffen gegeneinander anzutreten. Der Sieger eines Zweikampfs hatte sich dann dem nächsten Verurteilten zu stellen. Eine Chance auf eine Begnadigung gab es nicht; der zuletzt Überlebende wurde in der Arena hingerichtet. Eine weitere Hinrichtungsvariante bestand in dem aussichtslosen Antreten des Verurteilten gegen einen regulären Gladiator.
               Das Nachmittagsprogramm begann mit dem Einmarsch aller Gladiatoren, die sich dem Publikum präsentierten. Nach der Präsentation kehrten sie in die Katakomben zurück.
               Als Vorübung zu den eigentlichen Gladiatorenkämpfen traten Gladiatoren, aber auch gelegentlich Vertreter des Adels, mit stumpfen oder hölzernen Waffen paarweise gegeneinander an, um ihre Techniken und Vorzüge vorführen zu können. Bei sehr großen Veranstaltungen konnte sich diese Übungskämpfe auch über mehrere Tage hinziehen. Eine Teilnahme eines römischen Adligen war sehr oft vorhanden. Auch römische Kaiser sollen bei diesen Übungskämpfen ihren Mut gezeigt haben.

               Der eigentliche Gladiatorenkampf fand im Anschluss an die Schaukämpfe statt. Üblich war der Zweikampf, wobei bestimmte Paarungen wie ein retiarius gegen einen secutor oder thraex gegen murmillo klassische Kombinationen waren.

12 Kommentare:

  1. Ich habe es nicht verstanden.

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  2. Dieser POST ist in einer unfassbares gut Teutsch gschribn.
    Tanke hirfur!
    MfG Annonüm

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    wie




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  4. wer auch immer diese seite gemacht hat absolut eine behinderung

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  5. I würde gerne die fortsetzung lesen bezüglich des ablaufs eines Gladiatorenkampfes.

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  6. Schreibt mal selber so einen Text, könnt ihr nämlich alle nicht

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  7. Ihr seid alle 10 jährige die nichts können außer dumm zu schreiben ihr hurensöhne.

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